Validierung von Alternativen zum Tierversuch
Tierversuche sind ethisch problematisch und haben eine begrenzte Aussagekraft für viele Fragestellungen. Mit der Validierung von Ersatzversuchen können ethische Probleme überwunden und die Präzision und Prädiktivität präklinischer Daten erhöht werden.
Die neue Toxikologie des 21. Jahrhunderts
Methoden wie QSAR und Read-Across, High-Throughput Systeme, neue „Omics“ und Stammzellforschung mit (2D/3D) iPSC-Zellkulturen haben präklinische Untersuchungen revolutioniert. Einige Tierversuche wurden über die OECD daher bereits durch Alternativmethoden ersetzt oder die Anzahl und Intensität einiger Tierversuche wurde reduziert. In Deutschland und Europa werden damit gesetzliche Vorgaben umgesetzt (Richtlinie 2010/63/EU), Tierversuche zu ersetzen oder zu reduzieren (3R-Prinzipen: Replacement. Reduction, Refinement).
Auch wenn nicht jeder Tierversuch von heute auf morgen ersetzt werden kann, dient diese Forschung aber auch zu einer Eingrenzung und verbesserten Vorauswahl von Testsubstanzen für Human- und Tierarzneimittel, Kosmetika oder Industriechemikalien.
Wir zeigen Ihnen Validierungsstrategien, wie man Tierversuche ersetzen/reduzieren kann und wie man Studien konzipiert, um die regulatorische Akzeptanz für Alternativmethoden zu erhalten.
Inhalte des Seminars
- Situation und aktuelle Zahlen zu Tierversuchen
- Neue Wege in der Toxikologie: AOP's und IATA
- Definition der Validierung
- Gesetze und Guidelines
- GCCP- und GLP-Compliance
- Development, Prüfplan und SOP
- Prevalidation, Ringversuche
- Sensitivity, Specifity, Predictivity und Performance
- Validation
- Peer Review
- Regulatory Acceptance
Was sagt Ihnen zu? Entwicklung, klinische Studien, Überwachung? Wir zeigen Ihnen alle Stufen!
Entscheiden Sie sich danach.